Übersicht

Hinweis_EIEAKeine Frage, derzeit zeigt sich der Maschinenbau in einer guten Verfassung. Immerhin konnte gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzzuwachs von rund 4,5 Prozent erzielt werden. Jedoch sehen die Prognosen für die kommenden Jahre nur eine Seitwärtsbewegung vor, die Erlöse werden also nicht signifikant zunehmen. Auch wird sich die Exportquote aufgrund des zunehmenden Wettbewerbsdrucks aus Asien in Zukunft kaum steigern lassen. Das Hauptaugenmerk muss daher auf die Weiter- und Neuentwicklung der Maschinen gelegt werden, wobei „Industrie 4.0“ die Richtung vorgibt: Vernetzung von Maschinen und deren Infrastruktur. Damit rücken Fragen von Software-Anwendungen weiter in den Mittelpunkt, die den Aufbau zusätzlicher Entwicklungskompetenzen bedingen.

Wird der deutsche Maschinenbau die neuen Herausforderungen erfolgreich meistern? Spontan würden wir sagen: ja. Auf der anderen Seite liegt es auf der Hand, dass die „vierte industrielle Revolution“ zusätzliche Fertigkeiten verlangt, bei der Time-to-Market jedoch keine Kompromisse eingeht – man muss in digitale Märkte bereits heute investieren, obwohl sie möglicherweise noch gar nicht vorhanden sind (Stichwort: „Winner takes it all markets“). Fraglich ist, ob die ohne Zweifel vorhandene Prozess-Exzellenz, repräsentiert durch die etablierten industriellen Organisationen, mit den agilen und fragilen Märkten von morgen Schritt halten kann.

Der Göller Verlag geht gemeinsam mit ausgewiesenen Experten von Hochschule, Systemanbietern und industrieller Praxis diesem spannenden Fragenkomplex auf den Grund. Im Rahmen eines Innovation Execution Awards soll der Produktentstehungs- und Innovationsprozess von Maschinenbauunternehmen bewertet und deren Qualität im Rahmen der Vergabe von Preisen gewürdigt werden. Der Innovation Execution Award zieht den Hut vor den bereits geleisteten enormen Anstrengungen bei der Prozessverbesserung, will jedoch gleichzeitig mit den ihm verpflichteten
Botschaftern für eine (noch) bessere Zukunft werben.

Zur Teilnahme gebeten werden Unternehmen des fertigenden Gewerbes ab einer Größe von rund 200 Mitarbeitern, die eine Affinität zur Optimierung interner und externer Abläufe haben und die sich idealerweise Gedanken zu Product Lifecycle Management gemacht haben beziehungsweise bereits Implementierungen von Anwendungen hierzu durchgeführt haben.

Ihr Vorteil: Sie erfahren über den eigenen Status quo in Hinsicht auf Prozessexzellenz und treten in einen strukturierten Informationsaustausch mit anderen First Movern. Die gewonnene Auszeichnung kann zur Eigenwerbung bei Kunden und bei Mitarbeitern/Bewerbern genutzt werden. Außerdem: Steht der Generationswechsel in der Unternehmensführung an, kann das Management eines Sieger- (oder nominierten) Unternehmens sicher sein, einen Betrieb mit hervorragender Prozessqualität (zum Beispiel in Hinsicht auf mechatronische Anwendungen) zu übergeben.